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Lausanne–Echallens–Bercher

KürzelLEB
BahntypSchmalspurbahn
Betriebseröffnung1913-01-01
Daten vorhandenja

Daten

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Allgemeine Bemerkungen

Die Kommentare sind bewusst kurz gehalten. Sie dienen in erster Linie dem Zweck, gewisse Daten oder auch Datenlücken verständlicher zu machen, wobei das Hauptaugenmerk auf die Finanzzahlen fällt. Primäre Quelle bilden die Eisenbahnstatistik respektive die dortigen «Bemerkungen betreffend die einzelnen Bahnunternehmungen», die jeweils am Schluss der Bände stehen. Auf weitere Quellen- oder Literaturangaben wird verzichtet, obwohl solche teilweise mit eingeflossen sind. Die Kommentare sind der Einfachheit halber grundsätzlich in der Vergangenheitsform verfasst. Es heisst also beispielsweise: Bahn X «war» eine Aktiengesellschaft, auch wenn dies noch heute der Fall sein sollte.

Kommentar

Die LEB war eine Aktiengesellschaft. Sie entstand 1913 aus dem Kauf der Central Vaudois-Bahn (CV) durch die Lausanne–Echallens-Bahn (LE). Der Kaufpreis betrug 90'000 Franken. Die Baukosten der CV hatten sich auf 530'000 Franken beziffert. Im Zug der Handänderung wurden knapp 240'000 Franken vom Baukonto der CV abgeschrieben, gemäss der Statistik allerdings erst 1916.

Die ansprechenden Betriebsüberschüsse der LEB reichten bis 1917 aus, um die Zinsdienste zu leisten und eine (bescheidene) Dividende auszurichten. Die Haupteinnahmequelle der LEB war zunächst der Güterverkehr, dessen finanzielle Bedeutung nach 1915 vorübergehend schnell und stark zunahm, sich danach aber wieder klar verringerte. Grosso modo überstand die LEB die Kriegskrise ohne grösseren Schaden. Anlass zur Sorge mussten jedoch die massiv steigenden Betriebsausgaben geben.

1935 wurde die LEB elektrifiziert (Gleichstrom) und der Maschinenpark auf Triebwagen umgestellt.

Vergleiche auch die Kommentare zur Lausanne–Echallens-Bahn (LE) und zur Central Vaudois-Bahn (CV).

Erwähnungen

Diese Bahn wird auch in den Kommentaren folgender Bahnen erwähnt:

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