Feste Anleihen
Masseinheit | Franken |
Rubrik | Finanzzahlen |
Bahntyp | Trambahn |
Daten
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Kommentar
Das feste Fremd- respektive Anleihekapital einer Trambahn in Franken. Feste Anleihen – in der Statistik anfangs «consolidirte Anleihen» genannt – waren neben Aktien das wichtigste Finanzierungsinstrument der Trambahnen. Es handelte sich hierbei in der Regel um Kredite, beispielsweise von Banken oder von Privaten, durch Schuldverschreibungen. Als Sicherheit für die Gläubiger dienten oft Hypotheken. Im Gegensatz zu Aktien beinhalten Anleihen keine Eigentumsrechte am Unternehmen. Das aufgenommene Kapital wird über eine bestimmte Zeit (als «fest» gelten Anleihen ab zirka 5 Jahren Laufzeit) zu einem meist fix bestimmten Satz jährlich verzinst. Anders als Aktien sind Anleihen nach dem Ablauf ihrer vereinbarten Frist kündbar. Sie müssen dann zurückbezahlt werden. Die Verzinsung der Anleihen stellte bei den Trambahnen einen wesentlichen, mitunter sogar existenzbedrohenden Ausgabenposten dar.
Vergleiche auch den Kommentar zur Variable «Zins Anleihen».