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Total Bruttobaukosten

MasseinheitFranken
RubrikFinanzzahlen
BahntypTrambahn

Daten

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Kommentar

Die Bruttoausgaben zur Erstellung der ganzen Trambahn inklusive der Rollmaterialbeschaffung in Franken. Die Statistik wies das Total der Baukosten ab 1877 durchgehend aus, wobei wir in der Datenbank zusätzlich zwischen Netto- und Bruttoaufwendungen unterscheiden. Bei den Nettobaukosten sind Subventionen à fonds perdu sowie Handänderungsverluste abgezogen. In der Statistik sind lediglich die Nettobaukosten enthalten.

Abgesehen von der Frühzeit, wo beim Genfer Pferdetram (TSGe; vergleiche den Kommentar zur Bahn) erhebliche Zweifel angebracht sind, dürfen die Reihen als weitgehend homogen gelten. Gewisse Unklarheiten gibt es etwa bei Gesellschaften, die Elektrizitätswerke besassen. Hier ist oft nicht genau nachvollziehbar, wo welche Aufwendungen verrechnet wurden. Die wichtigsten Ausgabenposten der Trambahnen bildeten vorab das Rollmaterial sowie dahinter der Oberbau (Verlegung der Schienen, elektrische Leitungen usw.). Beide Bereiche machten zusammen jeweils rund 45 bis 50 Prozent der Totalkosten aus. Abgesehen vom Rollmaterial nahm die Statistik eine Ausscheidung der Baukosten nach Rubriken allerdings erst nach 1905 vor.

Die absoluten Baukosten sind im Prinzip wenig aussagekräftig, da es klar ist, dass grössere Bahnen gewöhnlich einen höheren Kapitaleinsatz erfordern als kleinere. Aufschlussreich ist deshalb die Berechnung der Ausgaben pro Bahnkilometer, wobei sich enorme Unterschiede der Kostenniveaus offenbaren. Die Ursachen dafür können vielfältig sein. Weitere Informationen dazu enthalten die Kommentare zu den einzelnen Tramgesellschaften.

Vergleiche auch den Kommentar zur Variable «Bausubventionen und Verluste».

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